Normen und Regularien
Die Verwendung und Platzierung von Anschlagpunkten und anderen Anschlageinrichtungen unterliegt diverser Regeln und Normen (Beispielsweise in der DGUV zu finden, oder innerhalb der DIN EN 795). So können die Anschlageinrichtungen schon aufgrund der Vorschriften nicht beliebig auf dem Flachdach platziert werden. Beispielsweise gibt es Mindestabstände zur Absturzkante, die eingehalten werden müssen. Wenn eine Absturzsicherung vorgeschrieben ist, stellt sich die Frage, wie diese im individuellen Fall ausgestaltet wird. Anschlagpunkte sind ein gängiges Mittel um die Regularien und Normen zur Absturzsicherung auf Flachdächern einzuhalten.
Besondere Anforderungen erhöhen den Planungsaufwand
Eine Planung für Anschlagpunkte wird aber dann nötig, wenn zu den ohnehin vorhandenen Regularien noch besondere Anforderungen an die Absturzsicherung hinzukommen. Eine komplette Dachfläche, mit möglichst wenig Aufwand zu sichern, erfordert eine konsequente Planung der eingesetzten Anschlageinrichtungen (Seilsicherungssysteme, Schutzgeländer, Anschlagpunkte etc.). Insbesondere bei der Verwendung von Anschlagpunkten)zur Absturzsicherung auf komplexeren Dächern, ist eine gute Planung unabdingbar, damit die Anschlagpunkte optimal platziert werden können.
Eine optimale Platzierung maximiert die gesicherte Fläche und minimiert die Anzahl der Anschlagpunkte auf dem Dach. Dementsprechend sind die Abstände zwischen den Anschlagpunkten für die Planung auch von höchster Bedeutung und eines der zentralem Themen.
Wichtig zu beachten: Kollektivschutzmaßnahmen haben immer Vorrang vor Individualschutzmaßnahmen.
Anschlagpunkt oder Seilsystem - Wie Sicherung umsetzen?
Häufig stehen schon hinter grundlegenden Themen noch größere Fragezeichen.
So kommt häufig die Frage auf, ob lieber Seilsicherungssysteme wie beispielsweise unser PRIMO BR6 eingesetzt, oder doch lieber auf ein System aus Einzelanschlagpunkten zurückgegriffen werden soll, um die Absturzkante zu sichern und einen Absturz von Personen zu vermeiden beziehungsweise diese im Fall eines Absturzes aufzufangen.
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Genau solche Fragen sind es, die bei der Planung von Anschlagpunkten von Belang sind und geklärt werden müssen, um Dacharbeiter optimal vor einem Absturz sichern zu können.
Aussagen wie "Ein Anschlagpunkt ist leichter zu montieren als ein Seilsystem" mögen vielleicht im Allgemeinen korrekt sein, allerdings kommt es bei einer genauen Aussage immer auf das jeweilige Dach und die entsprechenden Voraussetzungen an. Daher ist eine eingehende Beratung mit einer darauffolgenden Planung auch derart wichtig.
Glossar
- Absperrpfosten zum Kollektivschutz
- Absturzkante
- Absturzsicherung
- Absturzsicherung Dach
- Absturzsicherung Dacharbeiten
- Absturzsicherung Flachdach
- Absturzsicherung Höhe
- Absturzsicherung mit Geländern
- Absturzsicherung: Leiter mit Steigschutz
- allgemeine bauaufsichtliche Zulassung DIBt
- Anschlageinrichtung
- Anschlagpunkte
- Anseilschutz
- ASR A2.1
- Auffanggerät mitlaufend
- Auffanggurt
- Bandfalldämpfer
- Dachhaken
- DGUV 112-198
- DGUV 112-199
- DGUV 201-056
- DGUV 312-001
- DIN 4426
- DIN EN 795
- Höhensicherungsgerät
- Individualschutz
- Kernmantelseil
- Kollektivschutz
- Mobile Anschlagpunkte
- Persönliche Schutzausrüstung
- Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz
- Planung von Anschlagpunkten auf Flachdächern
- Rückhaltesysteme für Flachdächer
- Seilsystem
- Seitenschutz
- TRBS 2121: Technische Regeln für Betriebssicherheit
- Verbindungsmittel
- Vorschriften für die Absturzsicherung